Nur wer sich wohl und sicher fühlt, wird beim singen los lassen. Gesang kommt aus dem Menschen selber. Haltung, Atmung, Stress und vieles mehr spielt hier eine Rolle. Deswegen ist es mir sehr wichtig, dass du dich bei mir wohl, sicher und gut aufgehoben fühlst. Zusammen erkennen wir dann Fehlbelastungen, arbeiten gegen Verspannungen und fördern dein Selbstbewusstsein.
Ausbildung der Stimme
Wir entwickeln deine Stimme funktional, auf gesunde Art und Weise.
Individualität
Wir arbeiten mit deiner Stimme und Persönlichkeit.
Spaß
Denn nur wer mit dem Herzen singt, erreicht andere.
Konzept des Funktionalen Gesangsunterrichts
Ich arbeite auf funktionaler Ebene, welche zum Ziel hat, deine eigene ganz persönliche und natürliche Stimme zu entdecken, ohne Einfluss von Erwartungen. Neugier und Spaß am Gesang sind die einzigen Voraussetzungen. Die gesunde Entwicklung der Stimme steht im Fokus. Es ist nicht wichtig ob du bereits auf der Bühne zuhause bist, auf ein Studium im Bereich Gesang/Musical hinarbeitest oder einfach nur neugierig bist. Alter und Geschlecht sind ebenso wenig entscheidend, es zählt nur die Freude am singen.
Entwickelt wurde diese Methode von Cornelius L. Reid (1911-2008), einem amerikanischen Gesangspädagogen, der seine Stimmbildung an der Belcanto-Ära anlehnte und welche stetig weiterentwickelt wird.
Wer kann überhaupt singen?
Gesangsunterricht? Aber ich kann doch nicht singen! – So (oder ähnliche) Gespräche habe ich schon viele geführt. Ich bin anderer Meinung! Warum denn nicht? Der „Gesangsapparat“ in uns, auch Kehlkopf genannt, ist uns allen gegeben und Menschen singen quasi schon, seit es uns gibt.
So unterschiedlich wir Menschen sind, so unterschiedlich sind auch unsere Stimmen. Es gibt kein „Instrument“, was mehr mit unserer Persönlichkeit verknüpft ist, als unsere Stimme. Sie wird z.B. durch Persönlichkeit, Kultur und Gewohnheiten geprägt. Dazu kommt, dass wir durch unsere Umwelt ein geprägtes Bild davon haben, was eine gute Stimme ausmacht. Das das Radio nur das fertige Endprodukt nach viel Training, Entwicklung und ggf. Bearbeitung zeigt, vergessen wir in der Eigenbewertung. Stress, Anspannung, sogar Fehlbelastungen der Stimme kann das geschulte Ohr sofort hören. Viel wichtiger, Emotionen! Sowohl wie es uns geht als auch was wir ausdrücken wollen, kann transportiert werden. Das macht Gesang unheimlich. Wir haben hier die Unart nur dann etwas zu verfolgen, wenn wir es schon „können“. So entgeht uns sehr viel! Und wann „kann“ man bitte singen? Doch eigentlich, sobald man Töne erzeugen kann, oder?
Gesangsunterricht arbeitet also nicht nur mit der Stimme, sondern auch mit dem, was hier angeknüpft ist, also der gesamte Körper und Persönlichkeit. Verspannungen werden erkannt, entspanntes Atmen, Stressabbau, Selbstbewusstsein und persönliche Entwicklung werden gefördert. Für Sprechberufe kann eine Gesangsausbildung eine Grundlage sein, um der stetigen (und häufig schwerwiegenden) Belastungen im Alltag standhalten zu können. Und entwickeln können wir uns schließlich immer, ganz egal wie alt wird sind und an welchem Punkt im Leben wir stehen!